Mobiles Kinderradio
Luzia Maureen Graf(sie/ihr)
Sharlyn Keller (sie/ihr), Leia Kälin (sie/ihr), Anouk Eugster (sie/ihr), Fynn Martens (er/ihm), Anouk Tosca (they/them)
Mit dem mobilen Kinderradio wollen wir mit Kindern über ihre Wünsche und Träume ins Gespräch kommen. Dies kann an verschiedenen Orten geschehen, an denen sich Kinder aufhalten. Wir konzentrieren uns auf Orte, an denen es wenig oder kein Angebot für Kinder gibt. Radio, Zuhören, Musik, Klänge, Geschichten erzählen und die Möglichkeit, kreativ zu sein, sind entscheidend, um neue Realitäten und Möglichkeiten zu schaffen. Wir wollen Orte der Solidarität schaffen und eine mobile Methode finden, die dies unterstützt. Es geht darum, Teil des Wandels zu sein und dort aktiv zu werden, wo wir uns nicht auf den Staat verlassen können – Radio als Mittel gegen Isolation zu nutzen.
Activities am TFT
Der Radiokoffer wird als Teil der Ausstellung erlebbar gemacht – zum Anfassen, Ausprobieren und Weiterdenken. Begleitend entsteht ein Zine (kleine Form eines Magazins), das Einblicke in die Idee des mobilen Kinderradios gibt: Es zeigt, wie der Koffer an verschiedenen Orten eingesetzt werden kann, wo Kinder ihre Stimmen hörbar machen, Geschichten erzählen und gemeinsam Neues erfinden. Eine Einladung zum Nachmachen, Weiterentwickeln und Mitträumen.
Gemeinsam mit Julie Eigenheer gestalten wir am TFT einen Raum, in dem wir uns im Wünschen und Imaginieren üben wollen. In einem System, das Dystopien schafft, suchen wir nach Möglichkeiten, unseren Vorstellungen und Wünschen Form und Gestalt zu geben. Gemeinsam wollen wir Gewohnheiten zitieren und durchbrechen, Erinnerungen wecken, Fantasien anregen, umdeuten und umwerten. In Form eines Spiels werden wir dies mit euch vor Ort ausprobieren. Als Stimme dient ein Radiokoffer (Luzia Graf) und als bildliche Interpretation ein gemeinsam gesticktes Bilderbuch (Julie Eigenheer).Ort im l’avventura
@Plaza
Access Note
Das Projekt ist visuell und übers Hören zugänglich. Das Zine ist ausgedruckt und andere Inhalte können über den Radiokoffer gehört werden. Es gibt Sitzmöglichkeiten vor Ort und das Projekt wird mit dem Rollstuhl zugänglich sein.